Wie wird Wissen über Menschen produziert? Auf welchen Denkstilen gründen Versuche am Menschen? Welche Ideen führt das experimentelle Besteck mit sich? Anknüpfend an die Überlegungen des polnischen Mediziners und Soziologen Ludwik Fleck über die »Entstehung und Entwicklung einer wissenschaftlichen Tatsache« von 1935 geht das Buch der Frage nach, wie der Mensch seit Mitte des 18. Jahrhunderts zum Gegenstand forscherischen Handelns wurde. Im Mittelpunkt der einzelnen Fallstudien steht dabei nicht nur die methodologische Übersetzung des Fleck’schen Denkens in eine historiografische Wissenssoziologie, sondern auch der Bezug zu seiner Arbeit als Serologe sowie zu seinen Erlebnissen in den Konzentrationslagern Auschwitz und Buchenwald. So entsteht ein Kompendium, welches biografische, empirische und methodologische Momente aus dem Leben und Werk Ludwik Flecks zu einer wissenssoziologischen Studie über das Menschenexperiment verbindet.
Buch gebunden
Kaleidogramme, Band 134
März 2016
235 Seiten
12 x 19 cm
ISBN 978-3-86599-290-1 9783865992901
Buch
29,80 €
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