Vor etwas mehr als zehn Jahren ist Niklas Luhmann, einer der wichtigsten und wirkungsmächtigsten Denker der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts, verstorben. Obwohl sein umfangreiches theoretisches Werk als komplex und schwer verständlich gilt, ist es eines der wohl erfolgreichsten und populärsten Theorieangebote nicht nur im deutschen Sprachraum, sondern auch international. In seinen Gesprächen und Interviews erweist sich Luhmann als ein faszinierender Gesprächspartner, dessen Weitsicht zu politischen Problemstellungen und Fragen der Kunst und Massenmedien immer wieder verblüfft. Nach »Warum haben Sie keinen Fernseher, Herr Luhmann?« wird in »Was tun, Herr Luhmann?« eine Auswahl der mit ihm geführten Interviews (mit Hans-Dieter Huber, Klaus Taschwer, Rudolf Maresch, Dirk Knipphals/Christian Schlüter, Gerald Breyer/Niels Werber) aus den neunziger Jahren abgedruckt, in denen es schwerpunktmäßig um Fragen der Politik und Kunst geht.
Was tun, Herr Luhmann?Vorletzte Gespräche mit Niklas Luhmann
Interviews u.a. mit Gerald Breyer, Hans-Dieter Huber, Dirk Knipphals, Klaus Taschwer, Rudolf Maresch, Christian Schlüter und Niels Werber & mit einem Dreiergespräch zwischen Dirk Baecker, Herfried Münkler und Wolfgang Hagen zur Frage: »Was ist Politik, oder – war Luhmann doch unpolitisch?«
»Guter Geist ist trocken.« Niklas Luhmann