In der Sendung Stadt.Land.Flux. haben sich Britta Lange und Sebastian Schwesinger mit Jonas Otten über die Gefangenen Stimmen (Captured Voices) unterhalten. Es ging um die historische Entstehung des Lautarchivs, um die Kriegsgefangenen, deren Stimmen auf Schellack festgehalten wurden, und die Frage, wie man ihre Aufnahmen heute nicht nur technisch hörbar machen, sondern auch in vielerlei Hinsicht übersetzen kann.
Sebastian Schwesinger: »[Die Aufnahmen] bilden ein richtiges Brennglas, eine Lupe, mit der man in die Vergangenheit schauen kann.«
Britta Lange: »Wir versuchen heute, [das Archiv] noch anders zu hören, [ihm] noch zusätzlich Bedeutung zu geben, in dem wir [...] die Aufnahmen als historische Quellen lesen [...] und damit auch als alternative Geschichte des Ersten Weltkriegs.«
Das Interview kann hier nachgehört werden (Quelle: FluxFM, Stadt.Land.Flux. vom 01.11.2022):