In der französischen Zeitschrift Trouble dans les collections wurde das Buch von Britta Lange über die Tonaufnahmen aus dem Ersten Weltkrieg ausführlich besprochen (Numéro 4, 21.12.22).
Lotte Arndt schreibt in ihrem Artikel La rumeur des voix: »En se penchant sur une douzaine d’histoires individuelles, la chercheuse se met à l’écoute et développe, depuis cette position d’accueil, d’importantes interrogations sur ce qu’écouter ces enregistrements peut permettre de comprendre aujourd’hui sur ces voix captives, ainsi que sur leur conservation dans le présent. [...] Au cœur de cette recherche autour des voix captives se trouve un travail de traduction auto-réflexif, liant traduction culturelle et réflexivité sur le médium sonore.«
»Indem sie sich mit einem Dutzend Einzelschicksalen auseinandersetzt, hört die Forscherin zu und entwickelt aus dieser Art der Auseinandersetzung wichtige Fragen darüber, was das Anhören dieser Aufnahmen heute über diese gefangenen Stimmen und ihre Bewahrung in der Gegenwart aussagen kann. [...] Im Zentrum dieser Forschung rund um die gefangenen Stimmen steht eine selbstreflexive Übersetzungsarbeit, die kulturelle Übersetzung und Reflexivität über das Medium Klang miteinander verbindet.«
Die gesamte Rezension auf Französisch kann hier online nachgelesen werden: https://troublesdanslescollections.fr
Das Buch ist auf Deutsch (Gefangene Stimmen) und auf Englisch (Captured Voices, E-Book, übersetzt von Dr. Rubaica Jaliwala) erhältlich.