Der Wandel der modernen Wirtschaft zu einer ästhetischen Ökonomie, die Integration konsumkritischer Impulse in den Konsum durch wertgeleitete (»moralische«) und ko-produktive (»kreative«) Kosumentinnen und Konsumenten sowie die mit der Digitalisierung verbundene Umformung alltäglicher Kulturtechniken zeigen: Der Konsum kann nur verstanden werden, wenn man ihn als ein kulturelles Phänomen auffasst. Nachdem sich die kulturwissenschaftliche Konsumforschung in den vergangenen Jahren von lange vorherrschenden ideologiekritischen
Positionen verabschiedet hat, ist es Zeit für eine Bestandsaufnahme: Wie stellt sich die Konsumkultur und ihre wissenschaftliche Untersuchung aus der Perspektive unterschiedlicher Fachrichtungen und Forschungsperspektiven dar? Wo steht sie? Wohin bewegt sie sich? Das Buch nimmt die drei Kernbereiche Kulturtheorie des Konsums, Kulturgeschichte des Konsumierens und Konsumästhetik in den Blick und verbindet eine interdisziplinäre Standortbestimmung mit der Frage nach künftigen Perspektiven der Konsumkulturforschung.
Buch Taschenbuch, broschiert
Kaleidogramme, Band 175
Juli 2019
154 Seiten
15 x 23 cm
ISBN 978-3-86599-411-0 9783865994110
Buch
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