Das Robert Koch-Institut war zwischen 1933 und 1945 als staatliche Forschungseinrichtung des öffentlichen Gesundheitswesens eng in das nationalsozialistische Gesundheitssystem eingebunden. Die vorliegende Studie untersucht den personellen und organisatorischen Umbau, den das Institut unter der NS-Diktatur erlebte, und analysiert den Einfluss von NS-Ideologie und Kriegspolitik auf einzelne Forschungs- und Arbeitsfelder. Zugleich wird die Beteiligung von Wissenschaftlern des Robert Koch-Instituts an den nationalsozialistischen Medizinverbrechen umfassend aufgearbeitet.
Das Robert Koch-Institut im Nationalsozialismus
Ausgezeichnet durch das Bundesministerium für Gesundheit, die Bundesärztekammer und die Kassenärztliche Bundesvereinigung mit dem Forschungspreis zur Rolle der Ärzteschaft in der Zeit des Nationalsozialismus.