Maurice Olender

Maurice Olender ist studierter Archäologe und Altphilologe und Professor an der Ecoles des Hautes Etudes en Sciences Sociales (EHESS) in Paris. Er hat an verschiedenen europäischen Universitäten sowie in den USA (Princeton, Johns Hopkins, Harvard, Columbia), in Israel und an der Chinesischen Akademie für Sozialwissenschaften in Peking gelehrt. Er leitet die Zeitschrift »Le Genre Humain« und verantwortet bei »Le Seui«l die Buchreihe »La librairie du XXIème siècle«. Die französische Version der »Sprachen des Paradieses« (Gallimard / Le Seuil, 1989) wurde mit dem Preis der »Académie française« ausgezeichnet und in zahlreiche Sprachen übersetzt. Für »Race sans histoire« (Le Seuil, 2009; zeitgleich als »Race and Erudition« bei Harvard University Press) erhielt er den Prix Roger Caillois für Essayistik. Seine historischen und anthropologischen Arbeiten beschäftigen sich mit Problemen sexueller, religiöser, sprachlicher und biologischer Ursprünglichkeit in den mythologischen und szientifischen Wissenssystemen seit der Antike.

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