Das Buch »Putzen als Passion. Ein philosophischer Universalreiniger für klare Verhältnisse« von Nicole C. Karafyllis ist vor knapp 10 Jahren erschienen, eine Neuauflage ist geplant. Im SWR2 hat sie über das öffentliche Interesse am Thema gesprochen. Auf die Frage hin, wie sie sich die anhaltende Präsenz des Putzens in ganz unterschiedlichen Medien und Formaten erklärt, antwortet sie: »Putzen hat immer ein bisschen was mit Selbsthass und Selbstliebe zu tun, weil uns Putzen auch mit der Endlichkeit des eigenen Körpers konfrontiert. Von daher können wir, glaube ich, nie eine neutrale Haltung dazu haben, sondern damit sind immer starke Gefühle verbunden. Und es kommt auch kein Mensch davon weg, egal wie viele Reinigungskräfte man beschäftigt – die Zähne putzen muss man immer noch selber. Von daher wird dieses Thema, ähnlich wie das Kochen, ewig aktuell bleiben.«
Das Interview kann hier online nachgehört werden: www.swr2.de
