In der Sendung »Fazit« spricht Simone Reber am 23.05.2024 über die Ausstellung »Göttinnen und Gattinnen« und zitiert auch die Kuratorin Annegret Klünker.
»Die Berliner Antikensammlung widmet sich nun in einer Sonderausstellung den Frauendarstellungen in der Antike und fragt, was sie eigentlich erzählen. [...] Für die spannungsgeladene Schau ›Göttinnen und Gattinnen‹ im Alten Museum Berlin hat [Annegret Klünker] Frauenbilder dere Antike aus zeitgenössischer Perspektive befragt. [...] Durch die pointierte Hinterfragung der Geschlechterrollen kommen in den Artefakten unerwartete Details zum Vorschein. [...] Der Charme dieser frischen Ausstellung liegt darin, dass sie Interpretationen anbietet, aber nicht diktiert. Auf diese undogmatische Weise funktioniert die Begegnung zwischen Antike und Moderne, sie lädt ein zu einer kritischen Überprüfung der alten Rollenbilder und Ideale – und sie verändert den Blick auf die antiken Männer: Sie waren nicht immer Helden, die Götter und Gatten.«
Frau Klünker selbst sagt: »Mit dieser Verbindung der archäologischen Perspektive und eben auch dem, wie heute Menschen, die eigentlich keine Archäolog:innen sind, sich mit den Themen beschäftigen: Das zusammenzubringen, das war [...] mein Ziel bei der Ausstellung.«
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