Adrienne Crommelin, Torsten Meyer, Manuel Zahn (Hg.)

Sujet supposé savoirZum Moment der Übertragung in Kunst Pädagogik Psychoanalyse


Das von Jacques Lacan als »sujet supposé savoir« (re-)formulierte Konzept der Übertragung ist nicht allein für die Psychoanalyse zentral, sondern auch für eine Pädagogik, die Lehre, Lernen und Bildung nicht nur als Übermittlung von Informationen von einer Generation an die nächste konzipiert, und ebenso für ein medientheoretisch aufgeklärtes Denken der Kunst, welches Kunst in erster Linie als kommunikativen Effekt zwischen Produzent und Rezipient versteht.
Mit der Figur des »sujet supposé savoir« wird das Verhältnis von Fiktion, Wissen und Begehren thematisiert. Es geht um die Frage, wie in der Übertragung als Wendung an den Anderen ein Wissen generiert wird und welcher Art dieses ist.
Die Beiträge des Sammelbandes widmen sich der Übertragung und ihren Effekten aus den unterschiedlichen Feldern und institutionellen Kontexten der Kunst und ihrer Vermittlung, der Pädagogik und der Psychoanalyse. Dabei verstehen sich die Beiträge nicht allein als Ergebnisse eines Nachdenkens über die Übertragung. Bei ihrer Entstehung war in einem je spezifischen Sinn die Übertragung selbst am Werk – ihnen ist gemeinsam, dass sie sich einem ganz besonderen »Sujet« zuwenden: Karl-Josef Pazzini, dem dieses Buch gewidmet ist.
 

Buch broschiert

Kaleidogramme, Band 66

Januar 2010

384 Seiten

15 x 23 cm

ISBN 978-3-86599-119-5

Buch
49,80 € inkl. MwSt.zzgl. Versandkosten

Torsten Meyer

Prof. Dr. phil. Torsten Meyer *1965, Studium der Erziehungswissenschaft, Soziologie, Philosophie und Kunst an der Universität Hamburg, Universität Lüneburg und Hochschule für Bildende Künste Hamburg; Professor für Kunst und Ihre Didaktik, Schwerpunkt aktuelle Medienkultur an der Universität zu Köln ...

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