Gefangen an einem unbekannten Ort, schmiedet der Erzähler heimlich Fluchtpläne. Die Tatsache, ohne Erinnerungen zu sein, erschwert das Vorhaben. Doch der Drang, endlich auszubrechen aus diesem furchteinflößenden, schneeverwobenen Schloss, lässt ihn jedes Risiko eingehen. Und so gerät der Erzähler immer tiefer hinein in einen wirren Strudel aus rätselhaften Begegnungen und magischer Paranoia, die er spielerisch zu entschlüsseln hofft, was ihn letztlich zum Ursprung seiner Erinnerungen führt.
Der All-Age-Roman ist ein technoides Märchen, das sich mit Virtualität auseinandersetzt und die Frage aufwirft, was Erinnerungen sind und was sie bedeuten. Nichts ist so, wie es scheint in der Geschichte und die Frage, was Realität ist, muss immer wieder neu überdacht werden.
Mit einem Nachwort von Stephan Günzel.
Hier geht es zum Buchtrailer.
»[...] mehr als ein typischer Fantasyroman.«
(Kelly Spielmann, Aargauer Zeitung)
Ein »gehaltvolle[r] Medienmix [...], der Medien- und Gesellschaftskritik gekonnt miteinander vereint und schwierige Fragen stellt nach der Verlässlichkeit der eigenen Erinnerungen und der Existenz einer allgemein verbindlichen Realität«.
(Eva Unterhuber, Literaturkritik.de)
»Der Autor hat komplexe Verbindungen, Situationen und Räume in einer einfachen, klaren bildhaften Sprache ausgedrückt. [...] ›Kryonium‹ zeigt sich als ganzheitliches Werk, in dem Musik, Literatur, Mathematik, Natur, Psychologie und die moderne Arbeitswelt zusammentreffen und ein Ganzes bilden. Der philosophisch-theoretische Anspruch versteckt sich in den tausenden von Kleinigkeiten, die in ihrer Fülle nur staunen lassen.«
(Amandara M. Schulzke, phantastisch-lesen.com)
»So nostalgisch der Roman zu Beginn auch anmutet, entwickelt er sich doch zu einer Geschichte, die dem Puls der Zeit folgt, in futuristische Visionen übergeht und interessante Fragen zum Sein des Menschen aufwirft.«
(Davis Schrapel, GamesArt)
»›Kryonium‹ von Matthias A. K. Zimmermann berichtet von einer geheimnisvollen Zauberwelt, aus der ein Entrinnen unmöglich erscheint und dennoch die einzige Option ist. [...] Ein ungewöhnlicher, gedankenvoller Beitrag zur Phantastik.«
(Ralf Steinberg, Fantasyguide.de)