Unser Leben wird von Gefühlen dominiert: Liebe und Hass, Freude und Schmerz, Begehren und Eifersucht ... Solange wir in ihrem Bann sind, gibt es kein Entkommen, und ihr plötzliches Ende überrascht uns nicht selten ebenso wie ihre vorherige Hartnäckigkeit. Wir erleben sie als authentisch, obwohl wir – bisweilen – wissen, dass Gefühle kulturell geprägt und historisch veränderlich sind, ja dass sie absichtlich erzeugt und auch vorgetäuscht werden können.
VertreterInnen der Literaturwissenschaft, Medienwissenschaft, Theaterwissenschaft und Philosophie beschreiben und analysieren in diesem Band exemplarisch einige »große Gefühle« und deren Manifestationen in unterschiedlichen historischen, sozialen, psychologischen, künstlerischen oder medialen Konstellationen.
Große Gefühle – Ein KaleidoskopKleine Medien- und Literaturgeschichte
Mit Beiträgen von Heiko Christians, Tobias Döring, Ottmar Ette, Hans-Peter Krüger, Reinhard Meyer-Kalkus, Doris Kolesch, Gertrud Lehnert, Elke Liebs, Dieter Mersch, Hans Christian Stillmark, Paula-Irene Villa, Christel Weiler.
»Die Menschen beginnen mit der Liebe, endigen mit dem Ehrgeiz und gehen oft nicht eher in eine ruhige Lage ein, als bis sie sterben.« Jean de La Bruyère