Prof. Dr. Sven Dierig studierte Biologie, mit den Schwerpunkten Biochemie und Physiologie, an der Universität Konstanz. Nach seiner Promotion im Fach Neurobiologie wechselte er an das Berliner Max-Planck-Institut für Wissenschaftsgeschichte. Dort forschte er zu den Wechselwirkungen zwischen Wissenschaft, Kunst und Technik und leitete eine von der Max-Planck-Gesellschaft und der Volkswagen Stiftung geförderte Arbeitsgruppe zur »Experimentalisierung des Lebens« (Mit H. Schmidgen /H.-J. Rheinberger). Sven Dierig unterrichtete am Hermann von Helmholtz-Zentrum für Kulturtechnik der Berliner Humboldt-Universität und am Institut für Philosophie, Wissenschafts- und Technikgeschichte der Technischen Universität Berlin. Nach seiner Habilitation im Fach Wissenschaftsgeschichte an der TU-Berlin beendete Sven Dierig seinen akademischen Lebenslauf als Privatdozent. Zur beruflichen Neuorientierung wechselte er 2006 an das Institut für Nanotechnologie der Forschungszentrum Karlsruhe GmbH (heute KIT). Die Initiative nanoValley.eu ging 2008 aus einem Wettbewerb des Wirtschaftsministeriums Baden-Württemberg hervor und wird mit Mitteln der Europäischen Union kofinanzier.